Nein, Isomaltulose ist ein Disaccharid und kann daher im Mund nicht von Kariesbakterien und auch nicht vom Candida-Pilz verstoffwechselt werden. Isomaltulose wird mittels eines Fermentierungsprozesses erzeugt, wodurch eine spezielle molekulare Verbindung entsteht, die anders verstoffwechselt wird als herkömmliche Disaccharide.
Die Aufnahme erfolgt gegenüber normalen Disacchariden zu einem Großteil im unteren Dünndarmabschnitt, wo sich die
GLP-1 produzierenden L-Zellen befinden. Das Darmhormon GLP-1 begünstigt die Verstoffwechslungs-Prozesse. Weder Karies, Bakterien noch Pilze können Isomaltulose verstoffwechseln. Daher unterstützt die Isomaltulose einen gesunden Zahn-, Mund- und Kieferbereich sowie einen gesunden Darm und erhält ein gesundes mikrobiologisches Milieu.
Normale Disaccharide hingegen werden sehr rasch aufgespalten, weshalb sie vor allem im oberen Dünndarmabschnitt die GIP-produzierenden K-Zellen stimulieren. Dies führt zu einer ungünstigen Verstoffwechselung, die Blähungen, eine Fettleber sowie entzündliche Prozesse im Fettgewebe auslösen kann.